Hilfsmittel bei Erektionsstörung – Was hilft: Penisring, Penispumpe & Penisprothese?

Kranus Health: Baumstamm abgestützt auf Holzhand

Der Penisring

Die Penisring Anwendung gestaltet sich in drei verschiedenen Szenarien aus. Der Penisring kann entweder hinter der Eichel platziert oder am Penisschaft sowie um den Hodensack herum gelegt werden. Auch gibt es die Möglichkeit, einen Penisring zu erwerben, der um den Penisschaft sowie gleichzeitig um den Hoden herumgezogen werden kann.

Unabhängig davon, für welche Methodik sich entschieden wird, sorgt der Penisring dafür, dass die drei Schwellkörper des Penis abgeklemmt werden. Dies führt zu einem Blutstau, welcher zu einer längeren härteren Erektion beiträgt. Allerdings sollte beachtet werden, dass der Penisring nicht nur die Schwellkörper des Penis abdrückt, sondern auch die Harnröhre, durch welche beim Höhepunkt das Sperma abfließt. Aus diesem Grund kann sich der Höhepunkt des Mannes unter inkorrekter Verwendung eines Penisrings als schmerzhaft gestalten.

Penisringe gibt es aus den verschiedensten Materialien wie Silikon, Leder, Latex, Metall, weichem Kunststoff sowie aus Gummi. Anfängern ist geraten, auf einen Penisring zurückzugreifen, der aus einem weichen Material besteht oder einen größenverstellbaren Penisring zu nutzen. Nicht selten kann es der Fall sein, dass ein Penisring aus Metall bei der falschen Größenauswahl nur mit medizinischer Hilfe zu lösen ist. Prinzipiell wird die Größe des Penisrings wie folgt berechnet:

-        Penisring um Schaft: Umfang des Penis im erigierten Zustand/ Pi (3,14) abzüglich 3-5mm

-        Penisring unter Eichel oder um Hoden: Wert des Durchmessers, sprich, Umfang/ Pi

Im nicht erigierten Zustand sollten zwischen Anlegestelle und Penisring zwei bis drei Finger passen. Desweiteren ist zu beachten, dass der Penisring unter keinen Umständen länger als 30 Minuten getragen wird. Zum einen kann so eine Dauererektion ausgelöst werden, zum anderen kann dies auch eine Erektionsstörung verursachen.

Ein Penisring kann auch nur dann seinen Beitrag für das sexuelle Vergnügen beisteuern, wenn die erektile Dysfunktion als “leicht” diagnostiziert worden ist. Voraussetzung für den Penisring ist, dass der Penis in einen erigierten Zustand kommt, was bei einem akuten Krankheitsbild oft nicht vollständig möglich ist.

Die Penispumpe

Die Penispumpe, auch bekannt als Vakuumpumpe, weist einen Pumpen-Zylinder auf, der über das noch schlaffe Glied gestülpt wird. Mittels eines Schlauchs und manuellem Druck oder einem motorischen Antrieb wird Luft aus dem Zylinder gesaugt, sodass ein Vakuum im Inneren der Penispumpe entsteht. Dieses Vakuum bedingt eine Blutzufuhr in die Schwellkörper des Gliedes, wodurch sich der Penis erigiert, bzw. steht und hart wird.

Im Gegensatz zu einem Penisring, der auch als Sexspielzeug Bekanntheit erlangt hat, ist die Penispumpe für Männer mit einer Erektionsstörung vorgesehen. Betont werden muss hier, dass der Penis trotz Zuhilfenahme der Penispumpe selbst in einen erigierten Zustand kommen muss, wenn auch nur schwach. Bei einem vollständigen Ausbleiben einer Erektion aus Selbstständigkeit kann die Penispumpe nicht helfen.

Die Penisprothese          

Die Penisprothese, auch bekannt als Schwellkörperimplantat, ersetzt zwar nicht den gesamten Penis, wird aber in das Glied implantiert und übernimmt die Funktion der Schwellkörper. Zumeist kommt die Penisprothese dann zum Einsatz, wenn konservative Behandlungsmethoden der erektilen Dysfunktion nicht greifen.

Die Penisprothese lässt sich in zwei unterschiedliche Typen unterscheiden. Zum einen in die hydraulische und in die biegsame (semi-rigide) Penisprothese. Letztere findet heute kaum noch Anwendung, da die Vorteile einer hydraulischen Penisprothese überwiegen. Bei der hydraulischen Penisprothese handelt es sich um ein mit Flüssigkeit gefülltes Implantat. Dieses Implantat wird vor dem Geschlechtsverkehr mittels Handpumpe mit Flüssigkeit gefüllt.

Die Penisprothese wird unter Vollnarkose und in Form einer 1 bis 2-stündigen Operation in das Glied eingebaut. Der erste Geschlechtsverkehr ist frühestens nach ungefähr fünf Wochen möglich. Sollte sich für diesen Eingriff entschieden werden, ist mit einem Kostenpunkt der hydraulischen Penisprothese von circa 11.000 Euro zu rechnen. Diese Kosten werden aber in den meisten Fällen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Ganzheitlicher Therapieansatz: Kranus Edera Potenz-App

Trotz vielfältiger Möglichkeiten, die Erektion des Mannes zu stärken, können weder Penisring noch Penispumpe eine erektile Dysfunktion langzeitig therapieren. Wer sich eine ganzheitliche Therapie seiner erektilen Dysfunktion, und das ohne langzeitige medikamentöse Einnahme, wünscht ist mit der Potenz-App von Kranus Edera gut beraten. 

Kranus Edera ist eine digitale Gesundheitsanwendung, die entweder zusätzlich zur Einnahme von Potenzmitteln oder als alleinstehende Therapie erfolgt. Die Potenz-App bietet innerhalb der 12 Wochen umfassenden Therapie durch einen ganzheitlichen Ansatz die Möglichkeit, die Ursachen der Erektionsstörung umfangreich zu behandeln, sodass eine langfristige Potenzsteigerung erreicht werden kann. 

Die Therapie mit Kranus Edera umfasst die folgenden 5 Säulen:

  • Regelmäßiges Beckenbodentraining, welches den Blutrückfluss aus dem Penis verlangsamen und so die Dauer der Erektion verlängern kann

  • Körperliche Betätigung in Form von Intervalltraining, um das gesamte Herz-Kreislauf-System anzukurbeln und so die Sauerstoffversorgung des Penis zu verbessern

  • Mentale Trainings zur Achtsamkeit um innere Anspannung zu reduzieren und möglichen Stress oder Unsicherheit zu minimieren

  • Sexualtherapeutische Übungen , zur verbesserten Körperwahrnehmung

  • Eine Wissenssektion mit Informationen und Tipps zur Verbesserung der Lebensqualität, z.B. zu Ernährung und allgemeiner Männergesundheit

Kranus Edera ist eine offiziell vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassene digitale Gesundheitsanwendung (DiGA). Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt daher die Kosten für die Therapie mit der Potenz-App zu 100%. Durch den holistischen Therapieansatz bietet Kranus Edera die Möglichkeit, Erektionsprobleme ganzheitlich wie nachhaltig zu behandeln.

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