Kranus Lutera -
Die Therapie bei häufigem Harndrang.

Diese Therapie zielt darauf ab, den häufigen Harndrang effektiv zu reduzieren und eine spürbare Linderung der Symptome zu erreichen, einschließlich einer Verringerung der Häufigkeit des Wasserlassens sowie der Inkontinenz-Episoden.

Behandlung neu definiert.

Mit dem digitalen Therapieprogramm von Kranus Lutera lassen sich gezielt Symptome wie häufiger Harndrang, vermehrtes Wasserlassen und Inkontinenz-Episoden behandeln, um eine deutliche Linderung Ihrer Beschwerden zu erreichen.

Wissenschaftlich fundiert

Kostenfrei auf Rezept

Kombinierbar mit Medikamenten

Sicher und zertifiziert

Kranus Lutera wird zu 100% von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse erstattet.

Die Therapie gegen häufigen Harndrang ist für Sie völlig kostenlos.

Starten Sie Ihre Therapie in 4 einfachen Schritten:

  • Lassen Sie sich von Ihrem Arzt ganz regulär ein Rezept für Kranus Lutera ausstellen.

  • Laden Sie dieses Rezept direkt hier auf der Website unter der Option 'Rezept hochladen' hoch. Wir werden danach die Verschreibung für Sie an Ihre Krankenkasse zur Erstattung einreichen.

    Anschließend erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse einen 16- stelligen Freischaltcode für die Nutzung von Kranus Lutera, der per Post zu Ihnen nach Hause geschickt wird.

  • Laden Sie sich die Kranus Lutera App im Playstore oder Appstore kostenlos herunter.

    Registrieren Sie sich, indem Sie in neues Konto mit Ihrer E-Mail-Adresse erstellen.

  • Geben Sie den Freischaltcode, den Sie von Ihrer Krankenkasse per Post erhalten haben, in der Kranus Lutera App ein.

    Beginnen Sie Ihre personalisierte Therapie.

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung?

Unser geschulter Patientensupport steht Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr zur Verfügung.

089 / 12414679

Kranus Lutera wird von den meisten privaten Krankenversicherungen erstattet.

Die Therapie gegen häufigen Harndrang ist für Sie völlig kostenlos.

Starten Sie Ihre Therapie in 4 einfachen Schritten:

Sollte Ihre Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnen, laden Sie hier Ihren Ablehnungsbescheid hoch. In diesem Fall übernehmen wir die Kosten, um sicherzustellen, dass Ihre Therapie weiterhin kostenfrei bleibt. Unser Patientensupport wird sich um alles Weitere kümmern.

  • Lassen Sie sich von Ihrem Arzt ganz regulär ein Rezept für Kranus Lutera ausstellen.

  • Laden Sie dieses Rezept direkt hier auf der Webseite unter der Option 'Rezept hochladen' hoch. Wir werden danach die Verschreibung für Sie an Ihre Krankenkasse zur Erstattung einreichen.

  • Laden Sie sich die entsprechende Kranus Edera App im Playstore oder Appstore kostenlos herunter.

    Registrieren Sie sich, indem Sie in neues Konto mit Ihrer E-Mail-Adresse erstellen.

  • Nach dem Hochladen Ihres Rezepts erhalten Sie von uns die Zahlungsinformationen.

    Nach Eingang Ihrer Zahlung wird Ihr Account freigeschaltet und Sie können mit Ihrer personalisierten Therapie beginnen.

Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung?

Unser geschulter Patientensupport steht Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr zur Verfügung.

089 / 12414679

Entwickelt und empfohlen von Ärzt:innen und medizinischen Expert:innen.

Was unsere Patienten über Kranus Lutera sagen.

Kontrolle über den Harndrang leicht gemacht!

Erleben Sie eine deutliche Reduzierung der Symptome bei häufigem Harndrang und genießen Sie eine verbesserte Lebensqualität – effektiv und digital, jederzeit und überall.

Häufig gestellte Fragen.

  • Mit Kranus Lutera verhelfen wir Männern mit LUTS zu einer Verbesserung ihrer Krankheitssymptome und zu einer Steigerung der Lebensqualität. Das Ziel ist eine Reduktion des Harndrangs, der Häufigkeit des Wasserlassens, sowie möglicher Inkontinenz-Episoden durch eine ganzheitliche Therapie per App.

    Kranus Lutera wurde von Expertinnen und Experten im Bereich Männergesundheit entwickelt, ist wissenschaftlich fundiert und beruht auf den aktuellen medizinischen Leitlinien.

  • Die 12-wöchige Therapie verfolgt einen multimodalen Ansatz zur Behandlung Ihrer Blasenentleerungsstörungen. Kranus Lutera besteht aus unterschiedlichen Komponenten, wie einem Blasentagebuch, in der Medizin auch Miktionstagebuch genannt. Hier können Patienten unter anderem Ihre Trink- und Urinmengen festhalten. Zu den weiteren therapeutischen Inhalten gehört das integrierte Blasentraining, sowie das Beckenbodentraining mit zugehörigen physiotherapeutischen Komponenten.

    Zum Erlernen von Entspannungstechniken und zum Stressabbau finden Patienten mentale Übungen in der App. Ergänzend ist ein Wissensteil inkludiert. Hier lernen Sie einiges über die Funktionsweise und über Erkrankungen der Blase.

  • Die BEST-Studie stellt einen wichtigen Meilenstein in der urologischen Forschung dar und zielt darauf ab, die Effektivität von Kranus Lutera, einer Gesundheits-App, die auf die Behandlung von Lower Urinary Tract Symptoms (LUTS) ausgerichtet ist, systematisch zu evaluieren. Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Christian Gratzke (Uniklinik Freiburg) und PD Dr. med. Schönburg (Uniklinik Halle) wird diese Studie wichtige Einblicke in die Anwendung digitaler Gesundheitslösungen bei urologischen Erkrankungen liefern.

    Design und Durchführung

    Die BEST-Studie ist als randomisierte, kontrollierte Studie konzipiert, die darauf ausgelegt ist, objektive und verlässliche Daten über die Wirksamkeit von Kranus Lutera zu sammeln. Mit 237 Patienten bietet sie eine solide Datenbasis, um signifikante Ergebnisse zu erzielen. Die Teilnehmer der Interventionsgruppe verwendeten die Lutera App als Teil einer multimodalen Behandlung ihrer LUTS, was die Integration moderner Technologien in die Patientenversorgung unterstreicht.

    Einschlusskriterien und Zielgruppe

    Die Studie richtet sich an Männer, die älter als 18 Jahre sind und über ein Smartphone oder Tablet verfügen, mit dem sie die Lutera App nutzen können. Die Studie konzentriert sich auf Patienten mit Diagnosen wie Prostatahyperplasie (N40) oder sonstigen näher bezeichneten Krankheiten des Harnsystems (N32.8).

  • Häufiger Harndrang, auch als Pollakisurie bekannt, bezieht sich auf das Bedürfnis, öfter als gewöhnlich urinieren zu müssen. Dies kann tagsüber oder nachts (Nykturie) auftreten und wird oft von der Dringlichkeit begleitet, unverzüglich urinieren zu müssen, selbst wenn die Blase nicht voll ist.

    In der medizinischen Terminologie wird häufiger Harndrang oft nicht allein durch die absolute Zahl der Toilettengänge definiert, sondern vielmehr durch die Wahrnehmung, dass man öfter als normal urinieren muss. Für einige Personen kann dies bedeuten, häufiger als sechs- bis achtmal am Tag zu urinieren, was als durchschnittliche Frequenz für viele Erwachsene gilt.

    Häufiger Harndrang kann ein Symptom für verschiedene medizinische Zustände sein, einschließlich:

    Harnwegsinfektionen (HWI)

    Überaktive Blase

    Diabetes

    Schwangerschaft

    Prostataerkrankungen bei Männern

    Blasenentzündungen oder andere Erkrankungen des Harntrakts

    Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die Ursache des häufigen Harndrangs zu bestimmen und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

  • Häufiger Harndrang kann durch verschiedene Symptome und Anzeichen erkennbar werden, die darauf hinweisen, dass eine Person möglicherweise häufiger als normal urinieren muss. Zu diesen Anzeichen gehören:

    Erhöhte Urinfrequenz: Das Bedürfnis, öfter als gewöhnlich zur Toilette zu gehen, kann ein Hinweis auf häufigen Harndrang sein. Mehr als acht Mal täglich kann als überdurchschnittlich betrachtet werden.

    Dringlichkeit: Ein plötzliches, starkes Bedürfnis zu urinieren, das schwierig zu kontrollieren ist.

    Nykturie: Häufiges nächtliches Aufwachen, um zu urinieren. Dies kann den Schlaf stören und tagsüber zu Müdigkeit führen.

    Geringe Urinmengen: Trotz des häufigen Bedürfnisses zu urinieren, kann nur eine geringe Menge Urin ausgeschieden werden.

    Unterbrechung der täglichen Aktivitäten: Häufiger Harndrang kann störend wirken und die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, an normalen täglichen Aktivitäten oder Ereignissen teilzunehmen.

    Urininkontinenz: Unfähigkeit, den Urin zu halten, was zu ungewolltem Urinverlust führen kann.

    Schmerzen oder Brennen beim Urinieren: Obwohl dies eher auf eine Infektion als nur auf häufigen Harndrang hinweisen kann, ist es dennoch ein verbreitetes Symptom, das zusammen mit häufigem Harndrang auftreten kann.

    Wenn diese Symptome auftreten und insbesondere wenn sie neu sind oder sich verschlimmern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Eine medizinische Bewertung kann helfen, die Ursache des häufigen Harndrangs zu bestimmen und eine geeignete Behandlung zu empfehlen. Häufige Ursachen können Harnwegsinfektionen, überaktive Blase, Diabetes, oder Bedingungen, die mit einer Vergrößerung der Prostata bei Männern verbunden sind, einschließen.

  • Um häufigem Harndrang entgegenzuwirken, können verschiedene Strategien und Behandlungen hilfreich sein, je nach der zugrundeliegenden Ursache. Hier sind einige allgemeine Maßnahmen und Verhaltensänderungen, die unterstützend wirken können:

    Flüssigkeitsmanagement:

    Trinkgewohnheiten anpassen: Trinken Sie ausreichend Wasser, aber vermeiden Sie übermäßige Flüssigkeitsaufnahme, insbesondere vor dem Schlafengehen oder vor langen Ausgängen ohne verfügbare Toilette.

    Vermeiden Sie harntreibende Getränke: Koffeinhaltige Getränke (wie Kaffee und einige Tees) und Alkohol können die Blase reizen und die Urinproduktion steigern.

    Beckenbodentraining:

    Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur können helfen, die Kontrolle über die Blasenfunktion zu verbessern. Speziell dafür ausgebildete Physiotherapeuten können angepasste Übungen empfehlen.

    Blasentraining:

    Dies umfasst das Einhalten eines festen Zeitplans für Toilettengänge, um die Blase zu trainieren, Urin für längere Zeiträume zu halten. Dadurch kann sich die Blase an größere Mengen Urin anpassen, ohne Dringlichkeit zu signalisieren.

    Ernährungsanpassungen:

    Vermeiden Sie Nahrungsmittel und Getränke, die die Blase reizen können, wie z.B. scharfe Gewürze, saure Lebensmittel, künstliche Süßstoffe und Zitrusfrüchte.

    Gewichtsmanagement:

    Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf die Blase ausüben und häufigen Harndrang fördern. Eine Gewichtsreduktion kann diese Symptome lindern.

    Stressmanagement:

    Da Stress und Angst auch den Harndrang beeinflussen können, können Techniken zur Stressreduktion wie Meditation, Yoga oder tiefes Atmen hilfreich sein.

    Rauchen einstellen:

    Rauchen ist ein Risikofaktor für viele Gesundheitsprobleme, einschließlich Blasenprobleme. Aufhören mit dem Rauchen kann die Symptome verbessern.

    Medizinische Behandlung:

    Bei bestimmten Bedingungen, wie überaktiver Blase oder Harnwegsinfektionen, können Medikamente verschrieben werden, die helfen, die Symptome zu kontrollieren.

    Regelmäßige ärztliche Untersuchungen:

    Regelmäßige ärztliche Kontrollen können dazu beitragen, die Ursachen des häufigen Harndrangs zu identifizieren und entsprechend zu behandeln.

    Bei anhaltendem oder sich verschlechterndem häufigem Harndrang ist es wichtig, medizinischen Rat einzuholen, um die zugrundeliegende Ursache zu diagnostizieren und eine spezifische Behandlung zu beginnen. Dies kann dazu beitragen, die Lebensqualität erheblich zu verbessern.

  • Die Ernährung spielt bei häufigem Harndrang eine wichtige Rolle, da bestimmte Nahrungsmittel und Getränke die Blase reizen oder die Urinproduktion beeinflussen können. Hier sind einige Gründe, warum die Ernährung bei dieser Symptomatik wichtig ist:

    Blasenreizstoffe: Viele Lebensmittel und Getränke können die Blasenschleimhaut reizen und zu einer erhöhten Dringlichkeit oder Häufigkeit des Wasserlassens führen. Zu den bekannten Blasenreizstoffen gehören Koffein, Alkohol, scharfe Gewürze, Zitrusfrüchte und künstliche Süßstoffe.

    Flüssigkeitsaufnahme: Eine hohe Flüssigkeitsaufnahme kann logischerweise zu häufigerem Harndrang führen. Dies ist besonders vor dem Schlafengehen oder vor längeren Perioden ohne Zugang zu Toiletten relevant.

    Diuretische Wirkung: Einige Getränke wie Kaffee, bestimmte Tees und Alkohol haben eine diuretische Wirkung, d.h., sie erhöhen die Menge an Urin, die die Nieren produzieren. Dies kann zu häufigerem Wasserlassen führen, selbst wenn die Flüssigkeitsaufnahme nicht übermäßig hoch ist.

    Säuregehalt: Nahrungsmittel mit hohem Säuregehalt können ebenfalls zu einer Reizung der Blase führen. Tomaten, Zitrusfrüchte und Produkte, die Essig enthalten, können bei manchen Menschen Probleme verursachen.

    Gewichtsmanagement: Übergewicht kann den Druck auf die Blase erhöhen, was zu häufigerem Harndrang führen kann. Eine ausgewogene Ernährung, die zur Gewichtskontrolle beiträgt, kann auch die Symptome eines häufigen Harndrangs reduzieren.

    Zucker- und Salzkonsum: Eine hohe Aufnahme von Zucker kann das Risiko für Diabetes erhöhen, eine Krankheit, die mit häufigem Wasserlassen verbunden ist. Hoher Salzkonsum kann den Körper dazu veranlassen, mehr Flüssigkeit zu speichern und zu verarbeiten, was ebenfalls den Harndrang erhöhen kann.

    Eine Anpassung der Ernährungsgewohnheiten kann somit ein effektiver Weg sein, um die Symptome eines häufigen Harndrangs zu managen. Personen, die unter dieser Symptomatik leiden, wird oft empfohlen, ein Ernährungstagebuch zu führen, um herauszufinden, welche Nahrungsmittel ihre Symptome möglicherweise verschlimmern.

  • Sport und regelmäßige körperliche Aktivität spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von häufigem Harndrang aus mehreren Gründen:

    Stärkung des Beckenbodens: Spezielle Übungen, die auf die Beckenbodenmuskulatur abzielen, können deren Stärke und Effizienz verbessern. Ein starker Beckenboden ist entscheidend für die Kontrolle der Blasenfunktion. Übungen wie Kegels, Pilates und Yoga können dabei helfen, diese Muskeln zu kräftigen und die Symptome einer überaktiven Blase oder anderer Harnprobleme zu reduzieren.

    Gewichtsmanagement: Übergewicht und Fettleibigkeit können zusätzlichen Druck auf die Blase und die umliegenden Muskeln ausüben, was zu häufigerem Harndrang führen kann. Regelmäßige körperliche Betätigung hilft bei der Gewichtskontrolle und kann dadurch den Druck auf die Blase verringern und die Symptome lindern.

    Verbesserung der allgemeinen Blasengesundheit und Durchblutung: Sport erhöht die Durchblutung im gesamten Körper, einschließlich des Beckenbereichs. Eine verbesserte Durchblutung kann zur Gesundheit der Blase und zu einer effizienteren Funktion beitragen.

    Stressreduktion: Stress und Angst können die Symptome einer überaktiven Blase verschlimmern. Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein effektives Mittel zur Reduzierung von Stress. Sie kann helfen, Stresshormone zu senken und fördert die Freisetzung von Endorphinen, den natürlichen Wohlfühlhormonen des Körpers.

    Verbesserung der Darmfunktion: Regelmäßige Bewegung kann auch die Darmgesundheit fördern. Eine gute Darmfunktion ist wichtig, da Verstopfung den Druck auf die Blase erhöhen und häufigen Harndrang verschlimmern kann.

    Regulierung der Flüssigkeitsaufnahme und -ausscheidung: Körperliche Aktivität beeinflusst, wie der Körper Flüssigkeiten verarbeitet. Durch regelmäßigen Sport kann der Körper effizienter bei der Verarbeitung und Ausscheidung von Flüssigkeiten werden, was indirekt zur Regulierung des Harndrangs beiträgt.

  • Der Beckenboden ist eine Gruppe von Muskeln, die sich am Boden des Beckens befinden und eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Blase und der Harnröhre spielen. Diese Muskeln unterstützen nicht nur die Blase und den Darm, sondern auch die sexuellen Organe. Die Bedeutung des Beckenbodens bei häufigem Harndrang ergibt sich aus mehreren Schlüsselfunktionen:

    Kontrolle über die Blasenfunktion: Der Beckenboden hilft, die Blase zu stützen und den Druck zu regulieren, der beim Füllen und Entleeren der Blase entsteht. Starke Beckenbodenmuskeln können den Verschluss der Harnröhre effektiv unterstützen, was hilft, den Urin zurückzuhalten und die Kontrolle über den Zeitpunkt der Entleerung zu bewahren.

    Verhinderung von Inkontinenz: Schwäche des Beckenbodens kann zu Stressinkontinenz führen, einer Form der Inkontinenz, die auftritt, wenn Druck auf die Blase ausgeübt wird, beispielsweise beim Husten, Niesen, Lachen oder Heben schwerer Gegenstände. Eine Stärkung dieser Muskeln durch gezielte Übungen kann dazu beitragen, die Symptome der Inkontinenz zu reduzieren oder zu verhindern.

    Unterstützung anderer Beckenorgane: Ein starker Beckenboden trägt zur Stabilität des gesamten Beckenbereichs bei und unterstützt andere Organe wie den Darm und die Gebärmutter. Dies kann auch dazu beitragen, die Funktion dieser Organe zu optimieren und Probleme wie häufigen Harndrang oder Beckenorganprolaps zu verhindern oder zu lindern.

    Verbesserung der sexuellen Funktion: Der Beckenboden ist auch wichtig für die sexuelle Funktion. Eine gute Kontrolle und Kraft dieser Muskeln kann die sexuelle Empfindung und das sexuelle Vergnügen sowohl bei Männern als auch bei Frauen verbessern.

    Rehabilitation nach der Geburt: Bei Frauen kann der Beckenboden durch Schwangerschaft und Geburt geschwächt werden, was zu häufigem Harndrang und Inkontinenz führen kann. Beckenbodenübungen sind ein wesentlicher Bestandteil der postnatalen Rehabilitation.

    Um den Beckenboden zu stärken, werden spezielle Übungen empfohlen, oft bekannt als Kegel-Übungen. Diese Übungen sind darauf ausgelegt, die Muskeln zu straffen und zu stärken, die den Harnfluss kontrollieren. Regelmäßiges Training kann dazu beitragen, die Symptome von häufigem Harndrang effektiv zu managen und die Lebensqualität erheblich zu verbessern.

  • Miktion bezeichnet den Prozess des Wasserlassens oder Urinierens. Es ist der Vorgang, durch den der Körper den Urin aus der Blase durch die Harnröhre nach außen abgibt. Die Miktion ist ein komplexer Vorgang, der die Koordination zwischen dem Muskel der Blasenwand und den Schließmuskeln an der Blasenausgangsöffnung erfordert.

    Der Vorgang beginnt typischerweise mit dem Füllen der Blase mit Urin, der von den Nieren produziert und durch die Harnleiter zur Blase transportiert wird. Wenn die Blase eine bestimmte Füllmenge erreicht, werden Signale an das Gehirn gesendet, die ein Gefühl des Harndrangs erzeugen. Die Entscheidung zum Urinieren führt zur Entspannung des äußeren Schließmuskels und zur Kontraktion des Detrusormuskels, wodurch der Urin aus der Blase gedrückt wird.

    Miktion ist ein normaler physiologischer Prozess, der bei gesunden Individuen mehrmals täglich auftritt. Störungen in diesem Prozess können zu verschiedenen urologischen Problemen führen, wie z.B. Harninkontinenz, Harnverhalt oder Infektionen des Harntrakts.

  • Der IPSS-Score, auch bekannt als International Prostate Symptom Score, ist ein Fragebogen, der verwendet wird, um die Symptome einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) zu bewerten, einer häufigen Erkrankung bei älteren Männern, die eine Vergrößerung der Prostata beinhaltet. BPH kann den Harnfluss beeinträchtigen und zu Symptomen wie häufigem Harndrang, nächtlichem Wasserlassen (Nykturie), schwachem Harnstrahl, Unterbrechungen des Harnstrahl (Harnstottern), dem Gefühl einer unvollständigen Blasenentleerung und gelegentlichem Harnverhalten führen.

    Der IPSS besteht aus sieben Fragen, die sich auf die Häufigkeit und Schwere der Symptome im Zusammenhang der unteren Harnwege beziehen, die in den letzten Monat aufgetreten sind. Jede Frage wird auf einer Skala von 0 (keine Symptome) bis 5 (sehr schwere Symptome) bewertet, was zu einer maximalen Gesamtpunktzahl von 35 führt. Die Gesamtpunktzahl des IPSS wird verwendet, um den Schweregrad der BPH-Symptome zu kategorisieren:

    • 0 bis 7 Punkte: Milde Symptome

    • 8 bis 19 Punkte: Moderate Symptome

    • 20 bis 35 Punkte: Schwere Symptome

    Zusätzlich zu den sieben symptombezogenen Fragen enthält der IPSS auch eine Frage zur Lebensqualität, die den Patienten bittet, wie sie sich mit ihren Symptomen fühlen, auf einer Skala von 0 (zufrieden) bis 6 (sehr unzufrieden).

  • Der OAB-q SF (Overactive Bladder Questionnaire Short Form) ist ein verkürzter Fragebogen, der speziell zur Bewertung der Symptome und der Lebensqualität bei Personen mit einer überaktiven Blase (OAB) entwickelt wurde. Die überaktive Blase ist ein häufiges Syndrom, das durch Symptome wie plötzlichen Harndrang, häufiges Wasserlassen (mehr als acht Mal in 24 Stunden) und Nykturie (nächtliches Wasserlassen) charakterisiert ist, mit oder ohne Dranginkontinenz.

    Der OAB-q SF ist eine vereinfachte Version des umfangreicheren OAB-q und umfasst Fragen, die sich auf die Symptomhäufigkeit und -schwere sowie auf die damit verbundene Lebensqualität konzentrieren. Der Fragebogen besteht in der Regel aus zwei Hauptteilen:

    • Symptom Score: Dieser Abschnitt bewertet die Häufigkeit und Intensität der OAB-Symptome. Die Fragen können sich auf die Häufigkeit des Wasserlassens, das Auftreten von plötzlichem Harndrang und das Vorkommen von Harnverlust aufgrund des Drangs beziehen.

    • Lebensqualitäts-Score: Dieser Teil misst, wie die OAB-Symptome die Lebensqualität der Person beeinflussen, einschließlich sozialer, emotionaler und körperlicher Aspekte.

    Jede Frage im OAB-q SF wird auf einer Skala bewertet, und die Antworten werden zu einem Gesamtscore zusammengefasst, der den Schweregrad der Symptome und den Einfluss auf die Lebensqualität widerspiegelt. Höhere Scores deuten auf schwerere Symptome hin.

  • Um die Symptome bei häufigem Harndrang zu lindern, können verschiedene Maßnahmen und Behandlungen hilfreich sein, abhängig von der zugrundeliegenden Ursache. Hier sind einige allgemeine Ansätze, die oft empfohlen werden:

    Beckenbodentraining: Gezielte Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur können helfen, die Kontrolle über die Blase zu verbessern und Inkontinenzsymptome zu reduzieren. Kegel-Übungen sind dabei besonders effektiv.

    Blasentraining: Diese Methode zielt darauf ab, die Blase zu trainieren, um Urin länger zu halten und die Häufigkeit der Toilettenbesuche zu reduzieren. Dies kann durch das schrittweise Verlängern der Intervalle zwischen den Toilettenbesuchen erreicht werden.

    Änderungen in der Flüssigkeitsaufnahme: Es ist wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, aber das Timing und die Art der Getränke können angepasst werden, um häufigen Harndrang zu kontrollieren. Das Vermeiden von koffein- und alkoholhaltigen Getränken, die diuretisch wirken können, ist oft hilfreich.

    Diätanpassungen: Bestimmte Lebensmittel können die Blase reizen und sollten vermieden werden, dazu gehören scharfe Speisen, Zitrusfrüchte und künstliche Süßstoffe. Eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist, kann ebenfalls helfen, da sie die Darmgesundheit fördert und Verstopfung vermeidet, die den Druck auf die Blase erhöhen kann.

    Gewichtsmanagement: Übergewicht kann Druck auf die Blase ausüben und zu häufigem Harndrang führen. Gewichtsabnahme kann die Symptome in solchen Fällen verbessern.

    Medikamente: Bestimmte Medikamente können verschrieben werden, um die Blasenmuskelaktivität zu regulieren und Symptome einer überaktiven Blase zu behandeln.

    Stressmanagement: Da Stress und Angst die Symptome von häufigem Harndrang verschärfen können, können Techniken zur Stressreduktion wie Yoga, Meditation und tiefe Atemübungen hilfreich sein.

    Vermeidung von Rauchen: Rauchen kann die Symptome einer überaktiven Blase verschlimmern, da es die Blasenirritation und -funktion beeinträchtigt.

    Schlafhygiene: Reduzierung der Flüssigkeitsaufnahme vor dem Schlafengehen und Nutzung der Toilette direkt vor dem Schlafen können nächtlichen Harndrang reduzieren.

    Diese Maßnahmen können einzeln oder in Kombination angewendet werden, um den häufigen Harndrang zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern. Es ist wichtig, dass Personen mit anhaltendem oder stark beeinträchtigendem häufigem Harndrang ärztlichen Rat suchen, um die spezifische Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu erhalten.

  • Ja, auch junge Männer können unter häufigem Harndrang leiden. Obwohl dieses Problem häufiger bei älteren Menschen auftritt, insbesondere im Zusammenhang mit Prostataerkrankungen und altersbedingten Veränderungen der Blasenfunktion, gibt es verschiedene Gründe, warum auch jüngere Männer betroffen sein können:

    Harnwegsinfektionen (HWI): Obwohl sie häufiger bei Frauen vorkommen, können auch Männer Harnwegsinfektionen entwickeln, die zu Symptomen wie häufigem und dringendem Harndrang führen.

    Überaktive Blase: Diese Erkrankung ist durch plötzlichen Harndrang gekennzeichnet, der schwer zu kontrollieren ist, und kann Männer jeden Alters betreffen.

    Stress und Angstzustände: Psychologische Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen. Stress und Angst können den Harndrang beeinflussen, indem sie die Häufigkeit erhöhen, mit der jemand das Bedürfnis verspürt, die Toilette aufzusuchen.

    Diabetes: Typ-1-Diabetes, der oft in jüngeren Jahren beginnt, kann zu häufigem Harndrang führen, insbesondere wenn der Blutzucker schlecht kontrolliert ist.

    Lebensstilfaktoren: Hoher Konsum von Flüssigkeiten, insbesondere von koffeinhaltigen und alkoholischen Getränken, kann bei jungen Männern zu häufigerem Harndrang führen.

    Sexuell übertragbare Infektionen (STIs): Bestimmte STIs können Symptome verursachen, die denen einer Harnwegsinfektion ähneln, einschließlich häufigem Harndrang.

    Medikamenteneinnahme: Bestimmte Medikamente, wie Diuretika oder andere, die die Harnausscheidung beeinflussen, können ebenfalls zu häufigerem Harndrang führen.

    Junge Männer, die unter häufigem Harndrang leiden, sollten einen Arzt aufsuchen, um die Ursache zu ermitteln und eine geeignete Behandlung zu erhalten. Es ist wichtig, die zugrundeliegenden Ursachen frühzeitig zu adressieren, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern.

  • Die Prostata spielt eine wesentliche Rolle in der männlichen Urologie und kann auf verschiedene Weisen häufigen Harndrang beeinflussen, insbesondere bei älteren Männern. Die Prostata ist eine Drüse, die sich direkt unter der Blase um die Harnröhre herum befindet. Hier sind die Hauptgründe, warum Prostataerkrankungen häufigen Harndrang verursachen können:

    Prostatavergrößerung (Benigne Prostatahyperplasie - BPH): Mit zunehmendem Alter können Männer eine Vergrößerung der Prostata erleben, die auch als benigne Prostatahyperplasie bekannt ist. Wenn die Prostata wächst, kann sie Druck auf die Harnröhre ausüben und den Urinfluss behindern. Dies führt oft zu Symptomen wie häufigem Harndrang, Schwierigkeiten beim Starten des Urinierens, schwachem Urinstrahl und dem Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können.

    Prostatitis: Dies ist eine Entzündung oder Infektion der Prostata, die akut oder chronisch sein kann. Prostatitis kann zu Symptomen wie Schmerzen beim Urinieren, Schmerzen im Beckenbereich und häufigem sowie dringendem Harndrang führen.

    Prostatakrebs: In frühen Stadien verursacht Prostatakrebs selten Symptome, aber in fortgeschrittenen Fällen kann er ähnliche Urinprobleme wie bei BPH hervorrufen, einschließlich häufigen Harndrangs und Schwierigkeiten beim Urinieren.

    Die Behandlung von häufigem Harndrang aufgrund von Prostataerkrankungen hängt von der spezifischen Ursache und dem Schweregrad der Symptome ab. Mögliche Behandlungsansätze umfassen:

    Medikamente: Alpha-Blocker und 5-Alpha-Reduktase-Hemmer sind zwei Arten von Medikamenten, die häufig zur Behandlung von BPH verwendet werden. Sie helfen, die Symptome zu lindern, indem sie die Muskeln in der Prostata und der Blase entspannen oder die Prostatavergrößerung verlangsamen.

    Chirurgische Eingriffe: Bei schweren Fällen oder wenn Medikamente nicht wirksam sind, kann eine Operation notwendig sein, um die vergrößerte Prostata zu reduzieren und den Druck auf die Harnröhre zu verringern.

    Antibiotika: Bei Prostatitis, die durch eine bakterielle Infektion verursacht wird, können Antibiotika zur Behandlung verwendet werden.

    Überwachung und Management: Regelmäßige medizinische Überwachung ist wichtig, insbesondere wenn der Verdacht auf Prostatakrebs besteht.

    Es ist wichtig, dass Männer mit häufigem Harndrang, insbesondere wenn sie mittleren Alters oder älter sind, ärztliche Hilfe suchen, um die Rolle der Prostata bei ihren Symptomen zu bewerten und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.

  • Die Häufigkeit des Toilettengangs kann von Person zu Person variieren und hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. Flüssigkeitsaufnahme, Diät, Gesundheitszustand und Lebensgewohnheiten. Im Allgemeinen gilt:

    Normalbereich: Für die meisten Menschen ist es normal, etwa sechs bis acht Mal am Tag zu urinieren. Dies kann jedoch je nach den individuellen Umständen und der Flüssigkeitsaufnahme variieren.

    Häufiger Harndrang: Von häufigem Harndrang oder einer überaktiven Blase spricht man typischerweise, wenn jemand das Bedürfnis verspürt, öfter als gewöhnlich urinieren zu müssen, insbesondere wenn dies mehr als acht Mal am Tag geschieht. Ein weiteres Anzeichen kann sein, wenn das Bedürfnis zu urinieren das Schlafen stört, was als Nykturie bezeichnet wird (d.h., wenn man ein oder mehrere Male in der Nacht aufwachen muss, um zur Toilette zu gehen).

    Häufiger Harndrang kann in einigen Fällen einfach auf eine hohe Flüssigkeitsaufnahme zurückzuführen sein, insbesondere wenn viel Kaffee, Tee oder andere diuretische Getränke konsumiert werden. In anderen Fällen kann es ein Symptom einer zugrundeliegenden Gesundheitsbedingung sein, wie:

    Harnwegsinfektionen (HWI)

    Diabetes

    Überaktive Blase

    Prostataerkrankungen bei Männern

    Schwangerschaft

    Interstitielle Zystitis (eine chronische Blasenentzündung)

    Medikamenteneffekte

    Wann ärztliche Hilfe suchen?

    Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn der häufige Toilettengang neu ist oder sich verschlimmert, wenn er von Schmerzen, Brennen beim Urinieren, Blut im Urin oder anderen Symptomen begleitet wird, oder wenn er Ihre Lebensqualität beeinträchtigt, wie z.B. den Schlaf stört oder Angstzustände hervorruft.

    Ein Arzt kann helfen, die Ursache des häufigen Harndrangs zu diagnostizieren und geeignete Behandlungsempfehlungen zu geben, abhängig von der zugrundeliegenden Ursache und den individuellen Gesundheitsbedingungen.

  • Eine Reizblase, auch bekannt als überaktive Blase oder das Reizblase-Syndrom, ist ein Zustand, der durch eine plötzliche und dringende Notwendigkeit gekennzeichnet ist, Wasser zu lassen. Hier sind einige häufige Anzeichen und Symptome einer Reizblase:

    Häufiges Wasserlassen: Menschen mit einer Reizblase müssen möglicherweise viel häufiger urinieren als üblich, oft auch nachts (Nykturie).

    Dringender Harndrang: Es kann das Gefühl auftreten, dass die Blase plötzlich und dringend entleert werden muss, manchmal auch unabhängig von der Blasenfüllung.

    Überaktive Blase: Die Blase kann sich unkontrolliert zusammenziehen, was zu unfreiwilligem Harnverlust (Dranginkontinenz) führt.

    Harntropfen: Manchmal kann es zu ungewolltem Harnverlust kommen, auch wenn die Blase nicht vollständig entleert wird.

    Harninkontinenz: Dies kann verschiedene Formen annehmen, von geringfügigem Auslaufen bis hin zu vollständigem unfreiwilligem Wasserlassen.

    Harnwegsinfektionen: Menschen mit einer Reizblase haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für wiederkehrende Harnwegsinfektionen aufgrund der erhöhten Häufigkeit des Wasserlassens.

    Wenn Sie vermuten, dass Sie an einer Reizblase leiden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Sie kann verschiedene Ursachen haben, und eine gründliche Untersuchung kann dabei helfen, die zugrunde liegenden Probleme zu identifizieren und eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Kennen Sie bereits unsere Therapie für erektile Dysfunktion?

Unser zielgerichtetes Therapieprogramm konzentriert sich auf die effektive Bekämpfung der Ursachen Ihrer erektilen Dysfunktion.

Mit individuell angepassten Inhalten, die sowohl körperliche als auch psychologische Faktoren berücksichtigen, unterstützen wir Sie auf dem Weg zu einer verbesserten Potenz.