Die Penisverkrümmung
Was ist eine Penisverkrümmung?
Eine Penisverkrümmung (Penisdeviation) liegt dann vor, wenn der Penis entweder zu einer Seite, nach oben oder nach unten hin gekrümmt ist. Ebenso kann es vorkommen, dass sich der Penis um seine eigene Achse windet. Eine Penisverkrümmung kann entweder angeboren sein oder aber sie entwickelt sich zu einem späteren Zeitpunkt.
Handelt es sich um eine angeborene Penisverkrümmung ist der Penis zumeist nach unten, oder im erigierten Zustand nach vorne hin gekrümmt. Der medizinische Terminus lautet dann kongenitale Penisverkrümmung. Handelt es sich hingegen um eine erworbene Penisverkrümmung ist bei dieser der Schwellkörper oftmals nach oben gebogen, teilweise auch zur Seite hin. Der medizinische Terminus lautet bei dieser Art der Penisverkrümmung Induratio penis plastica, Synonyme sind ansonsten noch Peyronie-Krankheit oder Morbus Peyronie.
Bei der angeborenen Penisverkrümmung handelt es sich um einen Fehler im Erbgut, auch tritt sie oftmals mit anderen Erkrankungen des männlichen Geschlechtsorgans auf. Im Fall der erworbenen Penisverkrümmung ist die Ursache noch unbekannt. Meist ist die Krümmung schwach ausgeprägt, kann aber an Ausprägung zunehmen und somit bei einer Erektion Schmerzen verursachen. Allerdings kann auch festgehalten werden, dass in erster Linie Männer zwischen 45 Jahren bis 65 Jahren von einer Penisdeviation betroffen sind.
Was tun bei einer Penisverkrümmung?
Oftmals kommt die Frage auf, gerade wenn es sich um eine erworbene Penisverkrümmung handelt, ob man die Penisverkrümmung selbst heilen kann. Dies ist mit einem klaren nein zu beantworten, in jedem Fall sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die Behandlungsmöglichkeiten von angeborenen wie auch erworbenen Penisverkrümmungen sind vielfältig und bedürfen einer genauen Anamnese wie Behandlung des entsprechenden Facharztes.