Was ist eine Erektion und wie entsteht sie?

Kranus Health: Rosa Tasse neben Buch mit Titel "Knowledge"

Die männliche Erektion

Die männliche Erektion wird in der Regel durch sexuelle Stimuli ausgelöst, dies können Berührungen, Gerüche oder auch Träume sein. Bei sexueller Stimulation sendet das Gehirn über das Rückenmark und die Nerven Signale an den Penis. Dadurch kommt es zum Erweitern von Arterien und zum Blutfluss in die Schwellkörper des Penis. Durch den erhöhten Druck wird der Penis hart. Der Blutabfluss wird gleichzeitig verlangsamt, indem die Venen im Penis komprimiert, also zusammengedrückt werden. Solange der Zufluss an Blut größer ist als der Abfluss, bleibt die Erektion erhalten.

Die Frage nach der Erektionsdauer lässt sich nicht pauschal beantworten. Doch kann der sexuelle Reaktionszyklus in vier Phasen gegliedert werden:

  • Erregungsphase in welcher der Penis steif wird

  • Plateauphase in welcher die maximale Erektion des Penis erreicht wird

  • Orgasmusphase samt Ejakulation

  • Entspannungsphase in welcher der Penis an Erektion verliert

Erektion und Erektionsstörungen

Unter einer Erektionsstörung, auch erektile Dysfunktion, kurz ED, versteht man eine gestörte oder fehlende Erektion des Penis bei sexueller Erregung. Laut medizinischer Definition liegt eine erektile Dysfunktion vor, wenn die Symptome mindestens sechs Monate andauern und einen befriedigenden Geschlechtsverkehr in über 70% der Versuche verhindern. Erektionsstörungen werden häufig auch unter dem Begriff Impotenz verstanden, dieser schließt allerdings auch das Unvermögen der Fortpflanzung (Sterilität) mit ein und kann daher aus medizinischer Sicht nicht mit einer erektilen Dysfunktion gleichgesetzt werden. Bei dem Verdacht auf eine Erektionsstörung sollten sich Betroffene grundsätzlich an ihren Urologen oder Urologin wenden.

Für eine Erektionsstörung kann es verschiedene wie vielfältige Ursachen geben. Die meisten dieser Ursache können wie folgt aufgeteilt werden:

  • Psychische Ursachen: Stress, Unsicherheit und Versagensängste

  • Physische Ursachen: Schwache oder untrainierte Beckenbodenmuskeln

  • Arterielle oder venöse Probleme, die zu einer Beeinträchtigung des Blutflusses zum und vom Penis führen

  • Hormonelle Störungen, beispielsweise Testosteronmangel

  • Anatomische Ursachen, ausgelöst durch eine Vorerkrankung

  • Nebenwirkungen bedingt durch Medikamenteneinnahme oder der Einnahme von anderen Substanzen

  • Nervenschäden bedingt durch chirurgische Eingriffe, Unfälle oder anderen Erkrankungen

Was hilft bei Erektionsstörungen?

Die Behandlung der Ursachen der erektilen Dysfunktion ist die wichtigste Therapie, um langfristige Ergebnisse zu ermöglichen. Essentiell hierfür sind die Anpassung der Lebensgewohnheiten und der Fokus auf körperliche Aktivität sowie mentale Ausgeglichenheit. Insbesondere bei organischen Ursachen wie arteriellen oder venösen Problemen, aber auch bei schwachen Beckenbodenmuskeln helfen regelmäßige körperliche Betätigung mit Cardio- und Beckenbodenübungen. Ein aktiver Lebensstil kann hier bereits eine wichtige Grundlage schaffen, um Erektionsstörungen zu reduzieren oder ihnen vorzubeugen. 

Auch die Psyche spielt bei Erektionsproblemen oft eine große Rolle. Hier können psycho- oder sexualtherapeutische Behandlungsstrategien helfen. Eine Paartherapie kann darüber hinaus hilfreich sein, besonders bei Versagensängsten oder tiefer liegenden Beziehungsproblemen. 

Medikamentöse Behandlung in Ergänzung zur ganzheitlichen Therapie ist ebenfalls eine Option. Diese sollte in Absprache mit dem/r jeweiligen Urologen/-in festgelegt werden. Das bekannteste Mittel gegen Erektionsprobleme sind die sogenannten Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer), umgangssprachlich auch bekannt als die “blaue Pille”. Häufig wird von Ärzte/-innen nach der Diagnose einer erektilen Dysfunktion ausschließlich eine Potenzpille zur Behebung des Problems verschrieben, hier wird jedoch die Behandlung der Ursache gänzlich außer Acht gelassen. Um langfristige Erfolge zu erzielen, ist eine ganzheitliche Therapie mit Rücksicht auf den Lebensstil und individuellen Bedürfnissen empfehlenswert.

Was also tun bei Erektionsstörungen?

Zusammengefasst ist die Empfehlung einer ganzheitlichen Therapie bei einer Erektionsstörung ganz klar zu betonen. Eine Umstellung des Lebensstils und der Verhaltensweisen ist hier essentiell, damit hinreichende Erfolge erzielt werden können. Die vielseitigen und häufig miteinander verwobenen Ursachen und Risikofaktoren für Erektionsstörungen sind hierbei zu berücksichtigen. In Absprache mit dem/r Urologen/-in empfiehlt sich die 12-wöchige Therapie mit Kranus Edera bei 100% Kostenübernahme durch alle Krankenkassen. Die allumfassende Behandlung fokussiert sich nicht auf eine kurzfristige Lösung für den Moment, sondern zielt auf eine dauerhafte Verbesserung der Potenz und Lebensqualität ab.

Die Therapie mit Kranus Edera umfasst die folgenden 5 Säulen:

  • Regelmäßiges Beckenbodentraining, welches den Blutrückfluss aus dem Penis verlangsamen und so die Dauer der Erektion verlängern kann

  • Körperliche Betätigung in Form von Intervalltraining, um das gesamte Herz-Kreislauf-System anzukurbeln und so die Sauerstoffversorgung des Penis zu verbessern

  • Mentale Trainings zur Achtsamkeit um innere Anspannung zu reduzieren und möglichen Stress oder Unsicherheit zu minimieren

  • Sexualtherapeutische Übungen , zur verbesserten Körperwahrnehmung

  • Eine Wissenssektion mit Informationen und Tipps zur Verbesserung der Lebensqualität, z.B. zu Ernährung und allgemeiner Männergesundheit

Kranus Edera ist eine offiziell vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassene digitale Gesundheitsanwendung (DiGA). Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt daher die Kosten für die Therapie mit der Potenz-App zu 100%. Durch den holistischen Therapieansatz bietet Kranus Edera die Möglichkeit, Erektionsprobleme ganzheitlich wie nachhaltig zu behandeln, sodass eine Einnahme von Potenzmitteln langfristig hinfällig werden kann.

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Was ist eine erektile Dysfunktion?