Was ist der sexuelle Reaktionszyklus?

Kranus Health: Zirkel

Der sexuelle Reaktionszyklus

Der sexuelle Reaktionszyklus wird in vier Phasen unterschieden. Diese Phasen beschreiben die physiologischen Prozesse die der männliche wie weibliche Körper bei Eintreten eines sexuellen Stimulus und dann bei dem weiteren Geschlechtsverkehr oder der Masturbation durchlaufen. Es kann festgehalten werden, dass sich die physiologischen Prozesse zwischen Mann und Frau unterscheiden.

Die 4 Phasen des sexuellen Reaktionszyklus beim Mann

Die erste Phase des sexuellen Reaktionszyklus ist die Erregungsphase, welche einige Minuten bis hin zu einer Stunde andauern kann. In dieser Phase treten vaskuläre Änderungen in der Beckenregion auf. Beim Mann hat dies die Erektion des Gliedes zur Folge.

Die darauf anschließende zweite Phase, welche von den vier Phasen am längsten andauert, wird als Plateauphase bezeichnet. Der Grad der Erregung steigt individuell an und die Muskelanspannung sowie Blutdruck und Puls steigen ebenso an. In dieser Phase sondert der Mann durch seinen Penis das sogenannte Präejakulat ab.

Die dritte Phase umschließt den Orgasmus, welcher den Lusthöhepunkt darstellt, da hier das sexuelle Empfinden sowie der Blutdruck sein Maximum erreichen. Der Penis stößt als Resultat des Orgasmus sein Ejakulat aus. Beachtet werden sollte, dass bei einem männlichen Orgasmus nicht zwangsläufig ein Spermaausstoß erfolgt. Zum anderen unterscheidet sich der männliche Orgasmus maßgeblich von dem einer Frau darin, als dass der Mann den sogenannten „point-of-no-return“ erreicht. Das bedeutet, dass der Mann im Gegensatz zu der Frau seinen Orgasmus nicht unterbrechen kann. Bei Erreichen dieses Punktes wird Orgasmus wie Samenerguss automatisch ausgelöst.

Die letzte der vier Phasen wird als Rückbildungsphase bezeichnet. Hierbei pendeln sich Blutdruck wie Puls wieder auf seine Normalwerte ein und es kann bei dem Mann zu einer postkoitalen Müdigkeit kommen. Ebenso schwallen in der Rückbildungsphase auch die Schwellkörper des Penis ab, sodass der Penis von seinem erigierten Zustand wieder in seinen schlaffen Zustand zurückfindet. Abschließend kommt es in dieser Phase zu der Refraktärperiode, was bedeutet, dass der Penis erstmal reizunempfindlich ist, sprich, der männliche Organismus ist nicht direkt für einen weiteren Orgasmus fähig.

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