Die gesundheitliche Situation von Männern in Deutschland

Kranus Health: Mann mit Sohn auf den Schultern

Männergesundheit im Überblick

Sind Männer tatsächlich das „starke Geschlecht“, wenn es um ihre Gesundheit geht? Die Daten sprechen eine andere Sprache: Männer haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 77,2 Jahren und liegen damit unter der von Frauen, die im Schnitt 82,4 Jahre alt werden. Auch wenn sich die Differenz in den letzten Jahren verringert hat, sind die Unterschiede immer noch signifikant. Das deutet darauf hin, dass die geringere Lebenserwartung von Männern nicht vorrangig biologisch, sondern vielmehr durch Verhaltensweisen bedingt ist.

Männer neigen dazu, riskanter zu leben: Sie rauchen und trinken mehr und beteiligen sich seltener an präventiven Gesundheitsmaßnahmen. Auch die Zahl der vorzeitigen Todesfälle, also Todesfälle vor dem 65. Lebensjahr, ist bei Männern höher und oft auf vermeidbares Risikoverhalten wie ungesunde Ernährung, mangelnde Bewegung und Alkoholkonsum zurückzuführen. Suizide und Unfälle tragen ebenfalls zu dieser Statistik bei, wobei Männer ein deutlich erhöhtes Risiko in diesen Bereichen aufweisen.

Beruflich sind Männer häufiger extremen Bedingungen wie Lärm, Schmutz und Stress ausgesetzt und nehmen auch vermehrt am Straßenverkehr teil, oft unter stressigen Bedingungen. Dies spiegelt sich auch in den Statistiken der Arbeitsunfähigkeit wider, wo Männer besonders häufig durch Verletzungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen ausfallen.

Was die Krankheitsbilder betrifft, sind Männer nicht unbedingt öfter krank als Frauen, aber die Art der Erkrankungen unterscheidet sich. Männer sind häufiger von Krebserkrankungen der Atmungsorgane, Herz-Kreislauf-Problemen, Bluthochdruck, Leberkrankheiten und Verkehrsunfällen betroffen.

Zudem hat die Art und Weise, wie Männlichkeit in der Gesellschaft oft mit Leistung und Erfolg verbunden wird, direkte Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Nicht selten führen gesellschaftliche und wirtschaftliche Drucksituationen bei Männern zu psychischen Belastungen und Erkrankungen.

Diese Erkenntnisse zeigen, dass es neben biologischen auch starke gesellschaftliche Einflüsse gibt, die die Gesundheit von Männern beeinflussen. Das bedeutet aber auch, dass Männer durch bewusste Lebensstiländerungen einen positiven Einfluss auf ihre Gesundheit nehmen können. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten, um aktiv Ihre Gesundheit zu verbessern!

Männergesundheit in den verschiedenen Phasen des Lebens

In jedem Mannes Leben gibt es unterschiedliche Phasen, die jeweils spezielle Herausforderungen mit sich bringen. In den folgenden Abschnitten werden zentrale Lebensabschnitte eines Mannes betrachtet: von der Schule und Ausbildung, über Berufs- und Familienleben, bis hin zum Ruhestand. Diese Lebensphasen sind nicht strikt nach Alter eingeteilt und die Übergänge zwischen ihnen sind fließend. In jedem dieser Lebensabschnitte wird die Rolle von Sport und dessen Beitrag zur Steigerung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit beleuchtet.

Phase: Schule & Ausbildung

In jungen Jahren werden die Weichen für ein gesundes Dasein gestellt, nicht nur körperlich, sondern auch in anderen Lebensbereichen. Ob in der Schulzeit, während der Ausbildung oder im Studium, junge Männer stehen vor vielen Herausforderungen. Diese Lebensphase ist reich an prägenden Erfahrungen wie Hobbys, der ersten großen Liebe, neuen Freundschaften und dem Auszug aus dem Elternhaus – es gibt eine Welt zu entdecken!

Es geht darum, sich selbst zu finden und den eigenen Platz im Leben zu erkennen. Dies kann bei jungen Männern oft zu riskantem Verhalten führen, da sie ihre Grenzen testen möchten, sei es im Straßenverkehr, durch den Konsum von Tabak, Alkohol oder gar Drogen, durch die Erfahrung von Gewalt oder auch im sportlichen Bereich.

Solche Verhaltensweisen teilen eine gemeinsame Eigenschaft: Männer neigen dazu, risikobereiter zu sein, wenn es um die Erhaltung ihrer körperlichen Gesundheit geht. Dies spiegelt sich auch in ihrem geringeren Interesse an Gesundheitsthemen wider. Vielleicht sind Ihnen auch Sprichwörter wie „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ oder „Jungen weinen nicht“ bekannt. Diese basieren auf überholten gesellschaftlichen Vorstellungen von „Männlichkeit“, die eher einschränken. Es ist wichtig zu erkennen, dass solche überholten Stereotypen längst nicht mehr zeitgemäß sind. Das heutige Bild von Männlichkeit ist vielfältiger und reicht weit über solche Klischees hinaus – bemerken Sie die Veränderungen in der Mode, in Jugendkulturen, der Werbung, in Filmen und im Sport.

Die Jugend ist jedoch nicht nur eine Zeit emotionaler und psychischer Einflüsse, Herausforderungen und Erlebnisse, sondern auch eine Phase großer körperlicher Veränderungen. Das Wachstum, der Bartwuchs und der Stimmbruch sind nur einige der sichtbaren Zeichen, während sich auch hormonelle und neuronale Systeme entwickeln. Körperliche Betätigung kann regulierend und ausgleichend wirken und fördert insbesondere die Entwicklung des Gehirns, was zu besserer Vernetzung der Nervenzellen führt – das macht schlauer!

Doch in der Phase der Neuorientierung regelmäßig aktiv zu bleiben, ist nicht immer einfach. Oft wird die Zeit knapp, da der Einstieg ins Berufsleben oder das Studium viel Raum einnimmt, und viele junge Männer setzen ihre sportlichen Aktivitäten nicht fort. Es ist jedoch lohnenswert, am Ball zu bleiben oder diese Phase der Neuorientierung auch für einen sportlichen Neuanfang zu nutzen.

Was bringt Sport in jungen Jahren? Körperliche Aktivität ist eine hervorragende Möglichkeit, sich selbst zu erproben und Fähigkeiten zu stärken. Es geht nicht nur darum, für später vorzusorgen und in ferner Zukunft gesund zu bleiben – das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt. Sport soll vor allem Spaß machen! Das unmittelbare Wohlbefinden nach dem Sport ist eine großartige Motivation. Erfahrungen wie Spaß, Freude und Genuss motivieren zu einem gesundheitsorientierten Lebensstil. Auch das Erreichen sportlicher Ziele und die körperliche Anstrengung selbst sind wertvolle Erfahrungen, die im Alltag nützlich sein können.

Langfristiges körperliches Training fördert das Selbstvertrauen und das Wohlbefinden durch das Erleben der eigenen Leistungsfähigkeit. Sport stärkt das Selbstbewusstsein auf natürliche Weise, ohne Extreme oder leistungssteigernde Mittel. Zudem bietet er die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen auszutauschen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass es nicht „den einen richtigen Sport“ gibt. Jeder muss nicht nur seinen eigenen Weg im Leben finden, sondern auch die Sportart, die ihm am besten entspricht. Die Auswahl ist groß – entdecken Sie, was Ihnen am meisten Spaß macht und was sich am besten in Ihren Alltag integrieren lässt.

Phase: Beruf & Familienleben

Der Beruf spielt eine zentrale Rolle im Leben eines Mannes, doch oft kommt noch die Familie hinzu. Immer mehr Männer stellen sich die Frage, wie sie Beruf und Familienleben miteinander vereinbaren können. Die eigenen Anforderungen an sich selbst nehmen dabei stetig zu.

Eine Familie zu haben, bietet viel Freude und Energie, erfordert jedoch auch viel Kraft. Insbesondere junge Väter fühlen sich stark in der Pflicht, für den Lebensunterhalt zu sorgen, und erhöhen daher häufig ihre Arbeitsbelastung nach der Geburt ihres ersten Kindes. Als Teil eines Paares mit einem kleinen Kind stehen viele Veränderungen an, darunter die Neuaufteilung der Aufgaben und die Bewältigung von Erziehungsfragen. Es gilt, Freiräume für jeden Einzelnen und gemeinsame Zeiten zu schaffen. Wie erleben Sie das? Sehen Sie sich als alleinigen Verantwortlichen für das Einkommen Ihrer Familie? Haben Sie Ihre Arbeitsstunden erhöht, seitdem Sie Vater geworden sind? Auch wenn sich die traditionellen Rollenbilder langsam wandeln, bleibt die Rolle des Ernährers häufig beim Mann, was zu hohem Leistungsdruck führen kann.

Die seelischen und sozialen Belastungen im Beruf sind oft groß und in Zeiten von Arbeitslosigkeit oder Jobunsicherheit sogar noch größer. Fühlen Sie sich manchmal überfordert und gestresst, egal ob mit oder ohne Familie?

Lassen Sie uns über Stress sprechen! Stress ist vielschichtig und nicht immer negativ. Es ist wichtig, zwischen förderlichem Stress (Eustress), der zu Spitzenleistungen anregt, und schädlichem Stress (Distress) zu unterscheiden, der als anhaltende Belastung wahrgenommen wird und oft zu gesundheitlichen Problemen führt.

Die Art, wie Sie Stress empfinden, hängt von Ihrer persönlichen Bewertung ab: Fühlen Sie sich einer Herausforderung gewachsen, oder überfordert sie Sie?

Distress entsteht, wenn Sie Aufgaben als bedrohlich oder unüberwindbar empfinden. Jeder empfindet andere Situationen als stressig: Sind es bei Ihnen unregelmäßige Arbeitszeiten, geringe Job-Sicherheit, Zeitdruck, mangelnde Entscheidungsfreiheit, Überstunden, die Doppelbelastung durch Beruf und Familie oder private Sorgen?

Manchmal kann man die stressauslösenden Situationen nicht direkt ändern und greift zu Kompensationsmechanismen wie einem Feierabendbier, Naschen oder Fernsehen. Diese Maßnahmen sind oft nicht nachhaltig erfolgreich.

Egal, was Ihnen Stress bereitet, je öfter und länger Sie negativem Stress ausgesetzt sind, desto wichtiger ist es, durch Bewegung und körperliche Aktivität für Ausgleich zu sorgen und Entspannungszeiten zu finden. Dies stärkt Ihre Leistungsfähigkeit und Ihr Wohlbefinden, sodass Sie Herausforderungen gelassener begegnen können.

Hoch lebe der Sport

Es gibt erfreuliche Neuigkeiten: Besonders Menschen in fortgeschrittenem Alter ziehen großen Nutzen aus geeigneter sportlicher Betätigung. Regelmäßiges Training ist entscheidend für die Verbesserung Ihrer Gesundheit und Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit. Die Kontrolle über Ihr Wohlbefinden liegt in Ihren Händen!

Unabhängig davon, ob Sie bereits aktiv sind, eine Pause eingelegt haben oder gerade erst beginnen – Sport wird Ihre Gesundheit positiv beeinflussen. Wichtig ist jedoch, dass Sie sich nicht überanstrengen. Studien zeigen, dass Männer oft eine hohe Erfolgsorientierung im Sport haben und dazu neigen, ihre Fähigkeiten bis an die Grenzen zu treiben. Zu intensive Trainingsbelastungen können jedoch zu Sportverletzungen, Beschwerden im Bewegungsapparat und in seltenen Fällen zu ernsthaften Überlastungen des Herz-Kreislaufsystems führen, die potenziell lebensbedrohlich sein können. Bedenken Sie: Sport ist nur so gesund, wie er betrieben wird. Ein Lauf sollte nicht gleich ein Marathon sein und ein Fußballspiel muss nicht die Champions League sein.

Daher ist es wichtig, dass Sie, falls Sie längere Zeit inaktiv waren, vor der Aufnahme eines Trainingsprogramms einen ärztlichen Check durchführen lassen. Männer tendieren dazu, ihren Körper als unaufhaltsame Maschine zu betrachten, die ständig funktionieren muss. Doch genau wie ein Auto bedarf auch der menschliche Körper regelmäßiger Wartung. Man sollte nicht ständig auf Hochtouren laufen, besonders nicht ohne regelmäßige "Inspektionen".

Das Problem mit der Zeit - woher soll sie genommen werden

Ein verbreitetes Problem in dieser Lebensphase ist der Mangel an Zeit. Informieren Sie sich über die Möglichkeit von Betriebssport – dies könnte eine effiziente Möglichkeit sein, Arbeit und sportliche Betätigung zu kombinieren.

Es dreht sich nicht ausschließlich um Sport – es geht um körperliche Aktivität generell! Auch während Ihrer täglichen Routine können Sie aktiv bleiben. Integrieren Sie Bewegung fest in Ihren Alltag, nicht nur durch gezielten Sport, sondern auch durch alltägliche Aktivitäten wie Radfahren anstelle des Autofahrens oder das Benutzen der Treppe statt des Aufzugs. Schon eine halbe Stunde mäßig intensive Bewegung an den meisten Tagen der Woche kann positive gesundheitliche Auswirkungen haben. Anstatt einer halben Stunde am Stück können Sie auch dreimal täglich zehn Minuten aktiv sein, um gesundheitliche Vorteile zu erzielen. Versuchen Sie, während des Tages kurze „Aktivpausen“ einzulegen und zu Fuß zu gehen, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Dies lässt sich auch hervorragend gemeinsam mit der Familie umsetzen, was sowohl die Gesundheit fördert als auch das Familienleben bereichert.

Die Balance finden & halten

Hohe Einsatzbereitschaft gilt unbestritten als Vorteil. Sie kann jedoch schädlich sein, wenn sie übertrieben wird und sich ausschließlich auf ein Ziel konzentriert. Beachten Sie deshalb sowohl im Sport als auch im täglichen Leben, dass Vielseitigkeit das Geheimnis ist. Lassen Sie sich nicht zu sehr auf eine einzige Sache ein!

Neben sportlichen gibt es zahlreiche andere Lebens- und Leistungsziele. Beziehungen und Familie, das Pflegen von Freundschaften, das Engagement in ehrenamtlichen Tätigkeiten oder die Hingabe an ein „nicht-sportliches“ Hobby können Ihnen wertvolle Erfahrungen und Ressourcen bieten und gleichzeitig Ihr Wohlbefinden verbessern.

Ein weiterer positiver Aspekt von Sport und anderen Freizeitaktivitäten ist die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen oder bestehende Beziehungen zu stärken und zu vertiefen. Sport schafft Gelegenheiten zum Austausch mit anderen. Ein stabiles soziales Netzwerk ist entscheidend für Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden. Dabei kommt es weniger auf die Anzahl der Kontakte an, sondern vielmehr auf deren Qualität.

Balance und Ausgewogenheit im persönlichen Bereich sind essenziell für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Einseitige Belastungen, sei es im Sport oder im Alltag, sollten vermieden werden, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.


Phase: Renteneinritt & Rentenalter

Der Wechsel vom aktiven Berufsleben in den Ruhestand wird oft als kritische Lebensphase angesehen. Viele Männer finden es schwierig, ihre gewohnten Leistungsansprüche zu reduzieren. Die Akzeptanz dieser Lebensphase als einen natürlichen Prozess empfinden sie als herausfordernd. Es beginnt eine Zeit der Neuorientierung, die eine Anpassung an veränderte tägliche Routinen und Verpflichtungen verlangt: mehr Zeit für Hobbys und andere Interessen, mehr Zeit zum Reflektieren. In dieser Phase bemerken viele erstmals deutliche körperliche Veränderungen und erkennen, dass gewisse Dinge nicht mehr so mühelos zu bewältigen sind wie einst. Oft ändert sich auch das häusliche Leben und das Zusammensein mit dem Partner, da man plötzlich viel mehr Zeit zu Hause verbringt. Möglicherweise übernimmt man auch neue Rollen, wie die des Großvaters.

Diese Veränderungen können als einschneidende Ereignisse wahrgenommen werden. Es gilt, die eigene Energie auf neue Aufgaben zu lenken. Soziale, physische und psychische Veränderungen müssen angenommen und in den Alltag integriert werden. Es ist wichtig, diesen neuen Lebensabschnitt mit all seinen möglichen Veränderungen zu genießen.

Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass sich mit dem Älterwerden automatisch die Gesundheit verschlechtert. Studien zeigen große Unterschiede in der physischen und psychischen Gesundheit sowie der kognitiven Leistungsfähigkeit älterer Menschen. Typische Alterserscheinungen wie eine Abnahme der Vitalität und Mobilität, nachlassende Muskelkraft und eine Zunahme des Körperfetts, eine reduzierte körperliche, geistige und sportliche Leistungsfähigkeit sowie eine Verringerung der sexuellen Aktivität verlaufen nach individuellen Mustern und hängen stark von persönlichen Aktivitäten, körperlicher Belastung und den Anforderungen in Beruf und Freizeit ab. Mit zunehmendem Alter steigt jedoch das Risiko, dass bestehende Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum und Übergewicht chronische Krankheiten nach sich ziehen können. Beratungs- und Vorsorgeuntersuchungen gewinnen daher an Bedeutung. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Praxisteil.

Die Bedeutung von körperlicher und geistiger Aktivität für die Erhaltung der Gesundheit und Unabhängigkeit im weiteren Lebensverlauf ist unumstritten. Nutzen Sie die Möglichkeiten zur Bewegung!

Alt ist nicht gleich gebrechlich

Die physischen Auswirkungen des Älterwerdens können durch kontinuierliches Training minimiert werden. Die erfreuliche Erkenntnis dabei ist: Es ist nie zu spät, damit zu beginnen! Wussten Sie, dass regelmäßiges Training auch bei Menschen in ihren Achtzigern oder Neunzigern effektiv dazu beiträgt, den Rückgang bestimmter motorischer Fähigkeiten, die mit dem Alter einhergehen, zu reduzieren? Daher ist es niemals zu spät, mit Übungen zu beginnen.

Darüber hinaus verbessert regelmäßige körperliche Betätigung nicht nur die Körperfunktionen, sondern auch die Lebensqualität. Wohlbefinden, Stimmung, Appetit und Schlafqualität erfahren positive Effekte. Dies wirkt sich auch psychisch vorteilhaft aus: Ihr Selbstvertrauen stärkt sich. Ebenso verbessert regelmäßige Aktivität das Selbstbild. Sie werden sich in Ihrem Tun leistungsfähiger, aktiver, vitaler und sicherer fühlen. Zunehmend gibt es auch Belege dafür, dass durch körperliche Aktivität kognitive Funktionen erhalten bleiben und einer der häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter, nämlich Depressionen und Demenz, vorgebeugt werden kann.

Aktivität ist kein universelles Heilmittel gegen das Altern, sondern vielmehr eine Möglichkeit, den Prozess positiv und angemessen zu gestalten. Sie nehmen das Älterwerden an, doch warum sollte es schneller voranschreiten als nötig? Entfalten Sie Ihr großes Potenzial, das selbst im fortgeschrittenen Alter durch ein gesundes Maß an Bewegung und Training sichtbar wird.

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Männergesundheit: Eine Einführung